Unternehmen haben heute die großartige Chance, ihr B2B-Betriebsmodell zu digitalisieren. Immer mehr Marken setzen auf E-Commerce, um ihre Käufer besser zu bedienen, sie durch gezielte Kundeninteraktionen zu überzeugen und schließlich auch ihren Umsatz zu steigern. Es wird immer notwendiger, neue Kundenerwartungen zu erfüllen und mit der Konkurrenz Schritt zu halten – doch dies im Markt schnell und wirtschaftlich mit der richtigen Technologie umzusetzen, ist nicht immer ganz einfach.
Wo stehen Sie heute und wo wollen Sie morgen sein?
Wo befindet sich Ihr Unternehmen auf der Digitalisierungskurve? Haben Sie bereits einen B2B-Shop? Oder sind Sie neu im digitalen Handel und wissen nicht, wie oder wo Sie anfangen sollen? Sie haben eine Onlineplattform, finden es aber zu komplex oder zeitaufwendig, sie zu pflegen? Wahrscheinlich möchten Sie Ihren Kundenstamm und Ihren Umsatz ausbauen, ohne Ihre Arbeitslast zu erhöhen? Aber wie kann das gelingen? Ihre Geschäftskunden suchen nach den passenden Produkten für ihr Unternehmen und wünschen sich dafür effiziente Prozesse, die für ihre Arbeit keine zusätzlichen Hürden darstellen. Vielleicht sollten Sie sich Gedanken zu kundenorientierten Produktkatalogen, kundenspezifischen Preisen, Großbestellungen und rollenbasiertem Einkauf machen. Ist der Ausbau Ihrer Plattform, mit dem Sie auf der Digitalisierungskurve weit vorn bleiben wollten, viel schwieriger, als Sie dachten?
Was bremst Ihre B2B-Plattform aus?
Die Implementierung und die Integration einer B2B-E-Commerce-Plattform ins Unternehmen verlaufen nicht immer reibungslos. Es gibt bis heute Plattformen im Markt, bei denen es mehr als sechs Monate dauert, bis für ein Projekt eine betriebsbereite Lösung fertig ist. Warum das so ist? Hier die wesentlichen Gründe dafür:
- unklare Anforderungen, die eine wochenlange Analyse und Dokumentation erfordern; dies trifft insbesondere auf neuartige digitale Projekte aufgrund fehlender Erfahrungen zu
- unflexible Plattformen, die die Anforderungen nicht erfüllen können oder Weiterentwicklungen einschränken
- Fehlnutzung von Plattformen, sodass diese anders funktionieren als beabsichtigt; dies passiert häufig bei Migrationen und dem Ersatz durch inkompatible Plattformen
- kein durchgängiger Bereitstellungsprozess und fehlende Kollaboration, etwa wenn bei der Einführung neuer Technologien wie der Cloud vorgefertigte Komponenten, Prozesse oder Tools für das Team nicht berücksichtigt werden
- Legacy-Commerce-Plattformen, auch Monolithen genannt, die eine zielgenaue Veränderung ohne Nebenwirkungen kaum möglich machen; entsprechende Abhilfemaßnahmen können bis zu 80 % der gesamten Projektdauer ausmachen
Das Resultat ist in jedem Fall dasselbe: Der ROI wird viel später erreicht als erwartet oder gewünscht – Sie kommen zu spät zur Party und verlieren Marktanteile. Was Sie also brauchen, ist eine Plattform, die bei Veränderungen weniger einschränkt und weniger Probleme bei der Integration verursacht. Eine Plattform, mit der Sie in kürzester Zeit auf Marktveränderungen reagieren können, die flexibel ist und die sich auch an künftige Anforderungen und Entwicklungen anpassen lässt.
So können Sie Ihre B2B Digital Experience gestalten
Sie benötigen einen starken Partner, der vorgefertigte B2B-Workflows und -Komponenten sowie die geeignete Technologie bereitstellen kann, um Komplexität zu vermeiden, die Implementierung zu beschleunigen und die Kosten zu minimieren. Durch unsere langjährige Erfahrung mit B2B-Kunden, unsere wettbewerbsfähigen Lösungen und unsere Marktforschung wissen wir, was es braucht, um Ihre B2B-Onlineplattform auf das nächste Level zu bringen: einen robusten Bereitstellungsprozess und die richtigen Tools, mit denen die Anforderungserfassung und der Softwareentwicklungszyklus beschleunigt werden können. Das erreichen wir durch folgende Ansätze:
Headless Commerce als Ausgangspunkt
Ganz gleich, ob Sie Ihr B2B-E-Commerce-Vorhaben gerade starten oder ein Upgrade anstreben – mit einer starken, cloudbasierten Commerce Plattform können Sie zügig loslegen. Zum Beispiel mit einer flexiblen Headless-Plattform wie commercetools. Wir stellen zudem APIs bereit, die den größten Teil der B2B-Anwendungsfälle abdecken. So werden beispielsweise das Unternehmensmodell und die organisatorische Hierarchie der Mitarbeiter durch ein vollständig erweitertes Sicherheitsmodell unterstützt, das für jeden Mitarbeiter ausschließlich die ihm erlaubten Aktivitäten zulässt. Weitere Beispiele sind Effizienzmaßnahmen für die Auftragserstellung, einschließlich Workflows mit der Möglichkeit, Daten aus einer Datei hochzuladen, frühere Bestellungen zu wiederholen, periodische Abonnements vorzunehmen etc.
MACH-Designprinzipien
Die MACH Alliance wurde kürzlich gegründet, um die Einführung von Microservices, APIs, Cloud- und Headless-Architekturen zu fördern. Die gebündelten Vorteile dieser Technologien verschaffen Unternehmen Agilität. Die Lösungen von Mindcurv basieren stets auf diesen Designprinzipien. Wir passen die APIs an Ihre spezifischen Prozessanforderungen an und testen sie umgehend in Cloud-Umgebungen – so erhält Ihre Plattform die nötige Flexibilität, um Ihr Geschäft voranzubringen. MACH-Lösungen ebnen den Weg für Kostenreduzierung, Wahlfreiheit bei Anbietern, mehr operative Effizienz, besseren Tooleinsatz und höhere Sicherheit sowie für qualifiziertere Teams mit mehr Autonomie.
Kundenzentrierung ist wichtig
Lange Zeit wurde die Kundenzentrierung in B2B-Szenarien eher vernachlässigt. Um den sich verändernden Kundenanforderungen Rechnung zu tragen, versuchen nun viele Unternehmen, ihre Plattformen anzupassen, ohne dabei jedoch die Nutzer, also die Mitarbeiter und die Kunden, in den Mittelpunkt der Gestaltung neuer Experiences zu stellen. Unserer Meinung nach ist es wichtig, das Vorher, Während und Danach der Customer Journey zu verstehen. Wenn Unternehmen Multichannel-Feedback sammeln, können sie ihre Kunden besser verstehen und haben mehr Kontext für die Feedbackanalysen; dadurch gewinnen sie mehr neue Erkenntnisse. Die Fokussierung auf den Kunden wirkt sich positiv auf den Umsatz aus, reduziert die Servicekosten und verbessert die operative Effizienz.
Bereitstellung mit "Leitplanke"
Während wir Ihr B2B-Betriebsmodell aktualisieren, sorgt unser Ansatz für die richtigen "Leitplanken", das heißt, es kommt ein Governance-Prozess zum Einsatz, der die Softwarebereitstellung flankiert. Die ersten Codezeilen können somit am Tag 1 geschrieben, erzeugt, validiert und zum Test in der Cloud eingesetzt werden. Warten, bis umfangreiche Setup-Prozesse abgeschlossen sind oder CI/CD-Pipelines erstellt wurden, ist nicht nötig.
Prescriptive discovery
Wenn Sie neu im E-Commerce sind, haben ein zügiger Go-live und ein schneller ROI für Sie wahrscheinlich Priorität. Plattformfunktionen lassen sich in kurzer Zeit auf der Grundlage vordefinierter User Stories mit begleitenden User Experience Wireframes erstellen. Diese Elemente stellen quasi eine plastische Dokumentation dar, auf deren Basis die projektspezifischen Anforderungen erarbeitet werden. Dieser Weg über vordokumentiertes Material vermeidet Missverständnisse und vereinfacht das Erkennen von Lücken.
Integrationen
Die Schwierigkeit bei vielen Projekten ist die Integration von Lösungen in die vorhandene Umgebung. Wir beheben dieses Problem, indem wir die APIs zu anderen Frontend-Geräten standardisieren und so den Wechsel vieler gängiger Paketfunktionen für andere ermöglichen. Wir schlagen Standardmuster für API-, Datei- oder nachrichtenbasierte Integrationen vor.
Maximaler Nutzen in kürzester Zeit – mit dem B2B Accelerator+
Mit einer neuen B2B-Plattform einen schnellen ROI zu erzielen, muss nicht hoch kompliziert und zeitaufwendig sein. Nutzen Sie den B2B Accelerator+ für commercetools, eine Rapid-Deploy-Lösung für B2B-Onlineplattformen, die eine rasche und kostengünstige Implementierung von commercetools ermöglicht. Diese Out-of-the-Box-Lösung vereint die Agilität der MACH-Technologie mit unserer langjährigen Erfahrung im B2B-Bereich – damit Ihre E-Commerce-Plattform mit minimalem Zeit- und Arbeitsaufwand, minimaler Investition und maximalem Nutzen schnell online geht. Legen Sie den Grundstein für zukünftige Erweiterungen, skalieren Sie und fügen Sie neue Funktionen hinzu, wenn die Nachfrage steigt, und nutzen Sie vorgefertigte Funktionen, die zu Ihrer Roadmap passen.
Autor

Markus Tillmann
Executive Vice President